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Von alten und neuen Glaubensmustern




oder: Was hat Weihnachten mit unserer Zukunft zu tun?

Unsere Gegenwart basiert auf alten Wünschen, Gedanken und Emotionen. Wir denken, handeln und fühlen jetzt so, wie wir damals denken, handeln und fühlen wollten. Das alte Programm ist ein "Überlebensmodus" mit einem Kampf- und Fluchtmodus.


Die aktuelle Zeit rührt auch in Ländern, in denen schon jahrzehntelang Frieden herrscht, an diesem Muster. Die Menschen haben jetzt keine Angst vor Krieg, aber sie haben Angst nicht weniger Angst vor dem Sterben als im Krieg. Der Angreifer ist nicht ein benachbarter Stamm oder ein benachbartes Königreich, das Grund und Boden will, sondern ein Virus, das für einige Menschen den Tod und für andere Krankheit bedeutet. Und Regierungen, die ihren Bürgern zahlreiche Gesetze und Vorschriften aufbürden, welche die Verhältnismäßigkeit oft übersteigen und die Mündigkeit und Selbstverantwortlichkeit der Bürger untergraben.

Der alte Kampf- und Fluchtmodus rührt sich wieder. Die Menschen begehren auf oder ducken sich in Angst.


Dass die uralten Programme bei uns auch in Friedenszeiten munter drauflos wüten, sehen wir daran, was die Menschen am liebsten haben: Wettkämpfe, spannende Filme und Bücher und Computerspiele, in denen es mehr oder wenig brutal ums nackte Überleben des Avatars geht. Der Spieler sitzt gemütlich an seiner Spielkonsole oder am Computer oder Handy und fiebert mit. Das alte Denken Kampf oder Flucht wird gefüttert, das Denken auf eine unwirtliche, feindlich gesinnte Welt konzentriert. Obwohl die Spieler sich bewusst sind, dass das Spiel eine Fiktion ist, wird ihr Gehirn beeinflusst. Der Glaube, dass die Welt gefährlich sei - wird zementiert!

Und alle, die nicht mit Computerspielen die Lebenszeit totschlagen, hält das alte Programm mit einem neuen Virus in Schach. Mental und emotional befinden wir uns noch in der Steinzeit. Trotz all der modernen Technologie zittern die meisten Menschen wie Espenlaub vor dem Virus oder den radikalen, teils diktatorisch anmutenden Verhaltensweisen der Regierungen. Der Überlebensmodus feiert "fröhliche Urständ".

Wenn wir wirklich etwas ändern wollen, müssen wir diesen alten Modus, mit seinen Flucht- und Kampfmechanismen, die unsere Gedanken, Emotionen und Hormone steuern, ändern. Und zwar schnell!


Wir leben nicht mehr in der Steinzeit. Definitiv nicht. Doch wir arbeiten uns dorthin zurück, wenn wir nicht lernen, aktiv einen neuen Lebens-Modus zu definieren und zu manifestieren.

Auch die Habgier der Superreichen ist ein alter Trick des Überlebensmodus. Denn ob man es glaubt oder nicht, Menschen, die sehr viel Geld haben, also objektiv betrachtet, nicht eine Sekunde lang Angst vor dem Verhungern haben müssten, fühlen sich nicht reich.

So wie junge Frauen, die sich zu Tode hungern, weil sie glauben, zu dick zu sein, obwohl sie bereits bis zu den Knochen abgemagert sind.


Der Überlebensmodus macht blind. Er ist eine Art Gewohnheit, die zum Selbstbild geworden ist, die sich zu einem inneren Monster entwickelt. Die Gedanken und Gefühle kreisen nur mehr um diese Sätze und Befürchtungen: "Ich bin arm. Ich bin in Gefahr. Ich bin habe nicht genug. Ich bin nicht genug."


Daraus ergibt sich eine Gesellschaft, die die höchsten Gewinne aus Produktion und Verkauf von Waffen, Medikamenten, Informationen und Spekulation auf Lebensmitteln und Grund- und Boden entsteht. Die Finanzwirtschaft dient dem kapitalistischem System, das einzig und allein auf dem Steinzeit-Überlebensmodus beruht. Wer mag sich darauf etwas einbilden?


Das alte Muster zeigt uns täglich, dass sich an der Situation seit Tausenden Jahren nicht viel geändert hat. Es gibt Verlierer und Gewinner. Kaum werden Gefahren gebannt, erschaffen wir im Handumdrehen neue. Mal ganz abgesehen von mehrfachen Overkill!


Wir brauchen DRINGEND EINEN NEUEN LEBENSMODUS.

Wir müssen uns von dem Überlebensmodus verabschieden. Und wir tun gut daran, es bald zu tun.

Das ist jedoch nicht so einfach, weil der alte Modus immer neue raffinierte Tricks erfindet, uns Angst und Schrecken vorzugaukeln.


Der neue Lebensmodus beruht darauf, dass die Welt gut und sicher ist. Das sie ein Ort des Friedens und der Liebe ist. Dieser Modus sitzt bereits in uns. Er macht sich als Sehnsucht bemerkbar, als Möglichkeit und Hoffnung.

Dieser Friedensmodus ist ein bewusster, erwachsener Umgang mit all den Chancen, die diese Welt uns bietet. Das Denken, Fühlen und Handeln aus diesem Modus heraus steht dem alten Muster diametral gegenüber. Das macht die Sache schwieriger. Denn wie soll ein so zartes Pflänzchen gegen den alten an Kampf und Sieg gewohnten Überlebensmodus antreten?


Es geht darum, den Fokus zu ändern. Ein für allemal das Herz sprechen zu lassen. Sich nur und ausschließlich auf das Schöne und Liebevolle zu konzentrieren und zu fokussieren. Wenn wir hin und her springen, einmal das Schöne betrachten und das zarte Pflänzchen Hoffnung/Frieden/Liebe in uns nähren, bei der kleinsten Ablenkung jedoch wieder in die "alte" Welt des Kampfes und Leidens abdriften, wird das Pflänzchen nicht genug Nahrung erhalten, um stark zu werden.


Physiologisch betrachtet, müssen wir das Gehirn mit Liebe, Frieden und Zuversicht, mit Lachen, Kreativität und Vertrauen füttern, OBWOHL die Außenwelt etwas anderes zeigt.

Die Außenwelt spiegelt in einem großen Ausmaß das alte Denken wider. Wir aber müssen schon so tun, als gäbe es die neue Welt des Friedens, der Liebe und des gegenseitigen Respekts. Wir müssen so tun, als gäbe es ein Paradies auf Erden. In unserem Herzen wünschen sich viele Menschen ein goldenes Zeitalter. Doch ihr Verstand zweifelt an der Umsetzung, vor allem, weil ihr Verstand nicht müde wird, immer wieder die Schreckensbilder der Außenwelt zu präsentieren. Er scheint wie ein böses Gespenst hinter uns zu stehen und uns genau in die Richtung zu drehen, wo Situationen sind, die in uns alte Ängste und Unsicherheiten, Zweifel und Ärger rühren. Klarer Fall, ein Modus, der uns das Überleben sichern will, ist selbst auf Überleben ausgerichtet!


Die Parole in der Übergangsphase lautet: Nicht hinschauen. Helfen, wenn notwendig, aber sich nicht mit den alten Rollen des Helfers, Retters, Opfers oder Täters identifizieren!

Ich weiß, dass es schwer ist, denn es reißt mich selbst fast täglich von der kleinen Pflanze weg.

Ich vergesse sie zu gießen und lasse mich in den Sog des alten Musters ziehen, ärgere mich, schimpfe, spüre Ängste und Zweifel aufsteigen.



Meine Lösung:


Ich verbinde mich mit meinem Höheren Selbst, mit den Engeln, mit meinem höchsten Bewusstsein, mit der Kraft in meinem Herzen.


Das neue Denken hat eine neue Frequenz. Es schwingt hoch und bringt uns mit neuen Menschen, Informationen und Situationen in Berührung. Es berührt Anteile in uns, die wir bislang nicht kannten, weckt neue innere Erfahrungen und stimuliert das gesamte Körpersystem.

Die Ausrichtung auf höhere Frequenzen fördert die Fähigkeit zu meditieren und erhöht in einem großen Maße unsere Feinfühligkeit. Plötzlich weiß und spürt man mehr und ahnt Dinge voraus. Die Synchronizitäten vermehren sich. Was im alten Modus als Wunder galt, wird zum Alltag. Es ist nicht mehr ungewöhnlich, dass Menschen, an die man denkt, anrufen oder schreiben, dass Krankheiten quasi über Nacht verschwinden oder chronische Beschwerden sich im Nichts auflösen. Es ist normal, dass man genau das erhält, was man braucht. Und das, was man braucht, wird weniger. Das heißt, dass die eigene Bedürftigkeit nachlässt! Man fühlt sich wertvoll und genug, auch ohne Statussymbole. Man hat keinen Hunger mehr nach Anerkennung - vor allem wählt man genau, wessen Anerkennung einem etwas wert ist. Wir werden nicht von Personen Anerkennung erwarten und erheischen, die noch im alten Denkmuster verhaftet sind. Das passt einfach nicht mehr zur neuen Lebensfrequenz, in der es nicht um Wettkampf, sondern um Liebe geht!



DIE SUPERKRAFT UNSERES HERZENS:


Die Kraft in unserem Herzen ist viel stärker als jene im Gehirn. Sie wirkt wir ein Magnet und zieht alle Ereignisse in unser Leben, die der Herzensqualität entsprechen. (Studien entsprechend kann man die Energie des Herzens weit außerhalb des Körpers messen!)

Diese Herzenskraft, mit der ich mich verbinde, wenn das alte Muster auftaucht und Zweifel oder Unsicherheit auftreten, hilft mir immer, mich wieder dem kleinen Keim zuzuwenden und ihn zu nähren - mit Vertrauen, Liebe und Hoffnung.



DAS VERMÄCHTNIS - DIE VERANTWORTUNG:


Auch wenn es uns nicht gelingen sollte, im Laufe unseres eigenen Lebens dauerhaften Frieden zu erschaffen, indem wir alle von dem alten Denkmuster befreit und geheilt werden, so sollten wir den Samen des neuen Lebensmodus pflegen! Für unsere Kinder und die nächsten Generationen.

Denken wir an die Geschichte des alten Mannes, der einen Baum pflanzt. Nicht für sich, denn er selbst würde wahrscheinlich nicht in den Genuss kommen, im Schatten dieses Baumes zu sitzen. Er pflanzt den Baum für die nachfolgenden Generationen und erfreut sich an der Vorstellung, dass einst seine Enkel und Urenkel unter diesem Baum sitzen werden. Was für eine verantwortlicher und positiv gestimmter Einstellung!



Gehen wir in die Verantwortung, die wir für uns und die Zukunft haben:


Hören wir auf damit, unsere Kinder auf ein hartes Leben vorzubereiten, in dem sie sich durchsetzen müssen. Lehren wir sie nicht zu kämpfen und Erste zu werden - lehren wir sie, dass das Leben freundlich, einfach und leicht zu leben ist. Dass für alle genug da ist. Und dass sie selbst wunderbar richtig sind, genau so wie sie sind. Denn in ihrem Herzen wissen unsere Kinder, dass es sich so verhält - wenn sie nicht anders konditioniert werden!


Lehren wir unsere Kinder, dass sie niemanden etwas beweisen müssen, weder sich selbst, noch ihren Eltern oder Großeltern, noch anderen Personen. Sie sind gut, voller Liebe im Herzen, mit einem wachen, kreativen Geist ausgestattet. Erlauben wir ihnen, sich auf die Führung aus ihrem Herzen zu verlassen. Lehren wir sie, der sanften inneren Stimme zu vertrauen, anstatt sie mit unserem alten Denk- und Lebensmustern in die falsche Richtung zu leiten.


Ändern wir selbst unsere Prioritäten. Hüten wir uns vor der Bequemlichkeit, die uns in das alte Kampf- und Flucht-Muster zurückzieht. Und leben wir den Kindern vor, was es heißt, friedlich, entspannt, mit Leichtigkeit und Freude zu leben. Leben wir ihnen vor, was es heißt, sich jeden Tag dafür zu entscheiden, das Leben als wertvolles Geschenk zu betrachten.


Üben wir uns darin, Gedanken des Friedens, der Liebe und der Wertschätzung zu denken; versuchen wir, uns selbst und die anderen aufrichtig zu verstehen; das Anderssein als Bereicherung zu sehen und nicht als falsch oder krank; wagen wir es, alle Menschen dieser Welt als wertvoll betrachten - und nicht bei den Grenzen des eigenen Landes damit aufzuhören.


Folgen wir der Sehnsucht in unserem Herzen, hören wir auf das Flüstern der Seele, die nichts anderes will, als genährt zu werden mit Schönem, Gutem und mit Freude und Einfachheit. Wir brauchen niemandem zu imponieren, niemanden zu überzeugen, niemanden zu besiegen und niemanden zu fürchten.


Unser Herz ist gut und zieht das Gute an. Es ist schön und zieht das Schöne an. Es ist klug und zieht das Richtige an. Und es erkennt, dass alles mit allem verbunden ist. Es trägt Verantwortung für sich selbst und die gesamte Schöpfung.

Das Herz hat einen stärkeren Magnetismus als das Gehirn, wo unser altes Denken sitzt. Es kann viel schneller Möglichkeiten aus dem Bewusstseinsfeld, das uns umgibt, manifestieren als der Verstand! Das Herz schafft es sogar, den Verstand miteinzubeziehen, so dass im Laufe der Wochen und Monate, in denen wir den neuen Lebensmodus einüben, auch unser Denken mitmacht und die Widerstände immer kleiner werden.

Langsam aber sicher wächst das Pflänzchen Liebe/Hoffnung/Vertrauen in uns zu einer großen Pflanze und wir begegnen immer mehr dem Leben, im dem wir uns wohl und sicher fühlen.



WAS HAT WEIHNACHTEN DAMIT ZU TUN?


Wir haben uns ein, zwei Tage im Jahr geschaffen, an denen die Liebe auf einem Podest steht - Weihnachten und Valentinstag. Besonders Weihnachten möchte ich erwähnen, das mittlerweile auf der ganzen Welt als Fest der Liebe und des Friedens gefeiert wird, auch außerhalb eines religiösen Zusammenhanges.

Wie wäre es, wenn wir die Liebe und den Frieden nicht gleich am 26. Dezember wieder von ihrem Podest holen würden, um sie mitsamt den Christbaumkugeln in den Keller oder auf den Dachboden zu räumen? Wie wäre es, wenn wir den Geist der Weihnacht das ganze Jahr über fühlen, denken und manifestieren könnten?


Mein Herz jubelt bei dieser Vorstellung! Es wäre wunderbar! Der Geist der Weihnacht ist etwas Besonderes. Er repräsentiert genau das, was unser Herz will: Freudevolle Erwartung des Besten, Erfüllung unserer großer Wünsche; ein Fest mit Familie und Freunden feiern, sich aufeinander einlassen und miteinander glücklich sein, sich gegenseitig beschenken und aneinander denken, sich selbst etwas schenken und gut zu sich und den anderen sein; sich Zeit nehmen, um sich selbst und andere zu verwöhnen und auch jene zu beschenken, denen es nicht so gut geht.


Wenn wir uns angewöhnen, den Geist der Weihnacht das ganze Jahr über im Herzen zu bewahren, nähern wir uns diesem Paradies, von dem unsere Seele träumt. Es bedarf einiger Übung, aber es lohnt sich!


❤️Alles Liebe,

Brigitte




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